Fast jeder kennt Erdnüsse und Erdnussbutter. Beide sind sowohl in unserem Land als auch auf der ganzen Welt sehr beliebte Delikatessen. Sie sind eine hervorragende Quelle für Proteine, Ballaststoffe und andere Mineralien.
Und was wissen wir sonst noch über Erdnüsse?
10 Fakten über Erdnüsse und Erdnussbutter, die Sie wahrscheinlich nicht kennen.
1. Erdnüsse sind keine Nüsse.
Vielleicht ist nicht jedem klar, dass Erdnüsse eigentlich keine Nüsse, sondern Hülsenfrüchte sind. Sie gehören offiziell zur Gruppe der „Leguminosae“ (Hülsenfrüchte) und ihre nächsten Verwandten sind Erbsen, Bohnen, Linsen und Sojabohnen. Sie wachsen unter der Erde und nicht auf Bäumen wie andere Nüsse.
Erdnüsse sind Kulturpflanzen, die vom Menschen zum Gebrauch oder als Dekoration angebaut werden.
2. Erdnüsse sind gut für uns.
Erdnüsse enthalten gesunde ungesättigte Fettsäuren, die sich positiv auf unsere Gesundheit auswirken. Darüber hinaus sind sie eine hervorragende Quelle für Ballaststoffe, Proteine sowie verschiedene Mineralien und Vitamine.
3. Erdnussbutter ist eine großartige Erfindung.
Wussten Sie, dass Erdnussbutter erstmals vor mehreren Jahrhunderten von den Azteken hergestellt wurde?
Sie waren es, die auf die Idee kamen, einige Erdnüsse zu einem feinen Brotaufstrich zu mahlen. Die moderne Erdnussbutter, wie wir sie heute kennen, wurde erst etwas später, etwa ab 1890, hergestellt.
4. Erdnussbutter enthält über 300 Erdnüsse.
In einer 200g-Packung Erdnussbutter sind etwa 320 Erdnüsse enthalten. Man könnte auch sagen, dass ein Esslöffel (15 g) Erdnussbutter etwa 24 Erdnüsse enthält.
5. Wenn Sie reich werden wollen, bauen Sie Erdnüsse an.
Erdnüsse gehören zu den am häufigsten konsumierten Nahrungsmitteln der Welt. Die Gesamtproduktion im Jahr 2020 wurde auf 47 Millionen Tonnen geschätzt. Die größten Erdnussproduzenten sind China, Indien, Nigeria und die USA.
Allein in den Vereinigten Staaten wird der Wert des Erdnussmarktes auf etwa 1,28 Milliarden Dollar geschätzt. Gleichzeitig sind die Vereinigten Staaten der größte Verbraucher von Erdnussbutter. Die Amerikaner essen jedes Jahr Erdnussbutter im Wert von etwa 800 Millionen Dollar.
6. Die frühzeitige Einführung von Erdnüssen in die Ernährung von Kindern reduziert das Allergierisiko deutlich.
Laut neuesten Studien lässt sich durch die frühe Einführung von Erdnüssen in die Ernährung von Kindern das Risiko einer späteren Erdnussallergie deutlich verringern.
Diese Studie könnte auch durch eine Theorie aus Israel gestützt werden, wo die Häufigkeit von Erdnussallergien sehr gering ist. Laut Allergologen könnte dies auf die gestiegene Beliebtheit der aus Erdnüssen hergestellten Kinderleckereien BAMBA zurückzuführen sein.
7. Amerikanische Präsidenten liebten Erdnüsse.
Es sei gleich zu Beginn darauf hingewiesen, dass es nur zwei von ihnen gab, nämlich Thomas Jefferson und Jimmy Carter. Abgesehen davon, dass sie beide sehr gerne Erdnüsse und Erdnussbutter aßen, waren sie auch Erdnussbauern.
Jimmy Carter verkaufte im Alter von fünf Jahren sogar von seinen Eltern angebaute Erdnüsse auf der Straße.
8. Nur Erdnussbutter, die mindestens 90 % Erdnüsse enthält, gilt als Erdnussbutter.
Heute sind im Handel zahlreiche verschiedene Erdnussbuttersorten und Aufstriche erhältlich. Die Wahrheit ist jedoch, dass nicht alle davon als „echt“ bezeichnet werden können. Damit eine solche Butter als Erdnussbutter gekennzeichnet werden darf, muss sie mindestens 90 % Erdnüsse enthalten.
9. Arachibutyrophobie oder Angst vor Erdnussbutter.
Nur wenige wissen, dass der Verzehr von Erdnussbutter auch gefährlich sein kann. Manche Menschen haben beim Essen manchmal Angst, dass die Butter am Gaumen kleben bleibt.
Dieses Angstgefühl heißt Arachibutyrophobie und tritt sehr selten auf.
10. Der Erdnusswurf ist im Guinness-Buch der Rekorde aufgeführt.
Im Jahr 2008 fand in der walisischen Stadt Cardiff ein Erdnussweitwurfwettbewerb statt. Colin Jackson warf seine Erdnuss in die Ferne 37,92 m und stellte damit einen Rekord auf, der noch heute im Guinness-Buch der Rekorde eingetragen ist.
